Unsere Tiere und Ihre Grenzen 

An dieser Stelle ist mir besonders wichtig zu erwähnen, dass jedes Tier die Zeit erhält, die es benötigt, um sich auf die Therapie einzulassen. Besonders Katzen können mitunter sehr sensibel fremden Personen gegenüber reagieren. Ich bin immer gerne bereit, jedem Tier meine Therapie anzubieten, dennoch respektiere ich stets die Grenzen des Tieres.

Therapieablauf

Jeder Ersttermin startet mit einem ausführlichen Anamnesegespräch. Dabei ist es ganz gleich, ob wir thematisch in der Tierheilpraktik oder in der Tierphysiotherapie sind; eine ausführliche Anamnese ist in beiden Gebieten essenziell. Bei diesem Gespräch beleuchten wir Dein Tier von allen Seiten, inkl. seiner Vorgeschichte und Vorerkrankungen.  Dabei können wir uns die Zeit nehmen, die wir brauchen, um alle Faktoren, die relevant sein könnten, aufzunehmen. Zu diesen Faktoren gehören neben der Rasse und dem Alter Deines Tieres Dinge wie Haltung, Nutzung, Impfstatus, Entwurmungsstatus, Fressverhalten, Trainingsverhalten, Fütterungsmanagement und vieles mehr.

 

Die Tierheilpraktische Behandlung

 

Nach unserem gemeinsamen Gespräch erfolgt die allgemeine Untersuchung. Hierzu gehört, dass  Dein Tier von allen Seiten betrachte, um anschließend mit einer Übersichtspalpation zu beginnen. Bei der Übersichtspalpation wird Dein Tier im Ganzen einmal von mir abgetastet. Ziel der Übersichtspalpation ist, Auffälligkeiten und Überempfindlichkeiten zu lokalisieren, welche einen wertvollen Hinweis für die weitere Therapie sein können.  Der Übersichtspalpation schließt sich ein allgemeiner Untersuchungsgang an, der zum Ziel hat den Allgemeinzustand deines Tieres zu erfassen.  

Je nachdem, mit welchen Themen Dein Vierbeiner gerade zu kämpfen hat, schließt sich ein spezieller Untersuchungsgang an. 

Sobald wir gemeinsam alle Informationen zusammengetragen haben, besprechen wir im Groben, wie wir weiter vorgehen.  Danach beginnt für mich die Recherche, mit welchen Mitteln oder Behandlungen wir Dein Tier unterstützen können. Diese Informationen trage ich für Dich zusammen und lasse sie Dir in Form eines Therapievorschlags zukommen.

 

 

Die physiotherapeutische Behandlung

 

Auch bei der physiotherapeutischen Behandlung wird Dein Tier nach dem Anamnesegespräch, von allen Seiten betrachtet. Anschließend werden wir uns das Gangbild Deines Vierbeiners anschauen, um schon erste Hinweise auf eventuelle Disharmonien im Bewegungsapparat zu erhalten. Dazu betrachte ich Dein Tier in der Bewegung von allen Seiten und eventuell in mehreren Gangarten.

Nach der Gangbildanalyse erfolgt auch hier eine Übersichtspalpation.

In der Physiotherapie haben wir die Möglichkeit der Gelenkfunktionstestung. Dabei wird die physiologische Funktion, wie beispielsweise der Bewegungsradius, einzelner Gelenke getestet. Mit der Gelenksfunktionstestung ergeben sich weitere Anhaltspunkte, an welcher Region Dein Tier aktiv unterstützt werden kann.  Nun startet dann die individuelle Behandlung Deines Vierbeiners. Die Behandlung kann aus manuellen Therapietechniken, wie tonisierenden und detonierenden Massagen, passiven Dehnübungen oder Mobilisationstechniken bestehen. Je nach Indikation können hier unterschiedliche physikalische Therapien zur Unterstützung eingesetzt werden. 

Auch hier nehme ich die Eindrücke, die ich von Deinem Tier gewonnen habe mit in meine Recherche und erstelle Euch einen individuellen Therapievorschlag.